#2 Die ersten 12 Tage

Heyy ihr Lieben,

ich habe endlich ein bisschen Zeit gefunden euch etwas über meine erste Woche zu erzählen. Ich werde die verschiedenen Tage strukturieren, damit es für euch ein bisschen einfacher ist sich dadurch zu lesen. Viel Spaß!
Tag 1:

Der Tag begann mit einer kurzen Nacht. Vormittags hat meine Gastschwester Maria mir die Stadt gezeigt und mich zu vielen verschiedenen schönen Orten gebracht. Leider konnte ich nicht viel von den Bergen sehen, weil zu der Zeit nur Rauch in der Luft war da es in British Columbia mehrere Waldbrände gegeben hat. Ich habe den Ausflug trotzdem sehr genossen. Wir waren am Pier, in der Innenstadt, bei Tim Hortons (bester Laden hier), bei den Elk Falls, in einem kleinen Museum und in einem Einkaufsladen. Das mit dem Einkaufsladen hört sich gar nicht so spannend an, war es aber. Alle Menschen fragen dich wie es dir geht, was du schon alles gemacht hast oder was du noch machen willst ohne das du die Person kennst oder jemals schon mit ihr gesprochen hast. Du unterhältst dich mit der Kassiererin als ob es deine beste Freundin ist obwohl du noch nie mit ihr gesprochen hast. Also mega freundlich alles. Später sind wir dann zu Ida nach Hause gefahren. Ida ist die andere Austauschschülerin von Rotary in Campbell River, sie ist aus Dänemark. Ihre Gastfamilie hat einen Pool, was wir bei dem guten Wetter natürlich sofort ausgenutzt haben. Später haben wir dann Chinesisch gegessen und sind anschließend nach Hause gefahren. Abends hat meine Gastmutter noch Besuch bekommen und wir haben angefangen ein bisschen aufzuräumen, da meine Gastschwester am nächsten Tag eine Abschiedsfeier machte. Abends bin ich dann relativ früh ins Bett gekommen, da ich wegen meines Jetlag echt fertig war.










Tag 2:

Das erste was ich an diesem Morgen roch waren die selbstgemachten Pancaches meines Gastdads. Anschließend sind wir relativ früh zum Supermarkt um für die anstehende Abschiedsfeier einzukaufen. Tagsüber haben wir dann angefangen zu kochen und alles für die Party vorzubereiten. Gegen Nachmittag kamen dann die ersten Gäste. Für Ida und mich war das echt überwältigend die Leute zu verstehen, denn über 20 Leute reden durcheinander in Englisch, das ist echt nicht ohne. Danach gabs Essen und wir haben probiert uns mit den anderen Jugendlichen zu unterhalten aber die waren nicht so überzeugt von uns. Die einzigen mit denen wir uns ein wenig verstanden haben waren die Jungs, denn diese waren nicht so schüchtern wie die Mädchen. Gegen ende haben wir dann über 500 Gummibänder um eine Wassermelone gebunden und sie zum platzen gebracht, was echt mega lustig war. Ich bin früh ins Bett gegangen, da ich am nächsten Morgen um 5:30 aufstehen musste.




Tag 3:

Morgens um 5:30 aufgestanden alle meine Sachen gepackt und dann gings zum ersten Rotary Meeting. Es war echt gar nicht so schlimm, wir mussten uns vorstellen und haben uns während des gemeinsamen Frühstück mit vielen Leuten unterhalten. Anschließend bin ich mit zu Ida nach hause gegangen und wir sind ein weiteres Mal in den Pool gegangen. Gegen Mittag hat uns dann unser YEO Bruce abgeholt und wir haben ein paar Organisatorische Sachen gemacht, wie Handytarif und ein neues Girokonto. Danach sind wir zur Fähre gegangen, wo ich auf meine richtige Gastmama gewartet habe, denn dies war der Tag wo ich endlich zu meiner richtigen ersten Gastfamilie gegangen bin. Am Anfang war es ein bisschen komisch, dies hat sich aber sehr schnell gelegt und es war eine schöne und lustige Atmosphäre. Zu hause angekommen saßen wir mit 8 Leuten am Tisch und haben Abend gegessen. Ich konnte endlich meine Sachen auspacken mit dem Wissen, dass ich hier mehr als 3 Tage leben werde. In meinem Zimmer lagen ein paar kleine Geschenke, wie eine Kanada Tasse, ein Sweatshirt, Regenschirm und Schokolade. Ich hab mich echt mega gefreut. Meine Gastfamilie hat aber auch gesagt, dass sie echt froh sind mich zu haben, denn sie haben in den vergangenen Jahren schon mehrere Austauschschüler aufgenommen, aber ich bin das erste Mädchen.







Tag 4:

Am Mittwoch hatten wir geplant zu einem zweiten Roatry Meeting zu gehen, jedoch haben wir dieses leider verpasst, da wir die Fähre von Quadra Island nach Campbell River nicht bekommen haben. Naja in Campell River angekommen sind wir ein bisschen durch die Stadt gelaufen und haben uns auf eine Wiese gesetzt und es genossen das der Rauch sich ganz ganz langsam entfernt. Später haben wir dann Ida abgeholt, um mit dem Auto nach Comox und Courtenay zu fahren. In den Städten haben wir Sachen für die Arbeit meiner Gastmutter gekauft und die Stadt ein bisschen besichtigt. Am späten Nachmittag Hatte meine Gastmum dann einen Friseur Termin und wir sind ein Eis essen gegangen. Abends sind wir dann in einem chinesischem Restaurant essen gegangen. Zurück in Campbell River haben wir Ida nach Hause gebracht und haben dann noch die Eltern von meiner Gastmum besucht. Die waren mega freundlich, genauso wie alle anderen Bewohner dieser schönen Stadt.











Tag 5:

Früh morgens bin ich zu dem Ressort meiner Gastmum gefahren und hab ihr geholfen etwas für die anstehenden Gäste vorzubereiten. Wir haben 2 Häuser gesäubert und ein bisschen was in der Küche gemacht. Der Tag war echt entspannt wir haben alle ein bisschen Freizeit gehabt und haben den Tag mit fast keinem Rauch mehr genossen.





Tag 6:

Am Freitag bin ich gegen 10 zum Bootsanleger gegangen wo ich von Ida und ihren Gasteltern abgeholt wurde. Wir machten nämlich eine Bootstrip mit einer Übernachtung auf dem Boot. Alles war super und dann sahen wir von weitem 2 Wale. Das machte alles nur noch besser und aufregender. Dann kamen sie immer näher und wir dachten uns erstmal nichts dabei, bis zu dem Moment wo die Wale unter unserem Boot rumschwammen und unser Boot immer ein bisschen anstoßtden als ob wir einer Ihrer Spielzeuge seien. Es war echt mega schön und aufregend die Wahle von so nahem zu seen, jedoch war es auch sehr gefährlich, denn wären sie einmal unter uns aufgetaucht oder hätten uns doll angestoßen lägen wir alle im Wasser im Ozean umringt von einer Gruppe Wale. Zum Glück ist alles gut gegangen und es war ein Erlebnis fürs Leben, was noch nicht viele erleben durften. An dem Platz angekommen trafen wir die Freunde von Idas Gasteltern. Später gingen wir zu einem kleine See wo wir schwimmen gegangen sind und Kajak gefahren sind. Abends haben wir ein kleines Lagerfeuer gemacht und haben gegessen.








Tag 7:

Zum Wach werden haben wir eine 3 stündige Klettertour gemacht. Anschließend haben wir etwas gegessen und sind gegen 4 nach Hause gefahren. Bei Ida zu Hause angekommen sind wir in den Pool gegangen und haben uns anschließend den Tag mit einer heißen Schokolade ausklingen lassen.



Tag 8: 

Nach dem Frühstück sind wir Mountain Biking gegangen, was mega viel Spaß gemacht hat. Nachmittags bin ich dann mit Ida und ihren Gasteltern zu einer Veranstaltung von Rotary gegangen. Es war echt ganz lustig, denn ich habe meine beiden nächsten Gastfamilien kennengelernt. Außerdem wurde ein Mini-Olympiameisterschaft gemacht. Dabei haben wir den 1. Platz gemacht. Abends haben mich Ida und ihre Gasteltern dann zur Fähre gebracht und ich bin zu meiner Familie gefahren.








Tag 9:

Zuerst haben wir meiner Gastmama im Ihrem Ressort für die anstehende Hochzeit geholfen, wie Schmücken und so weiter. Mittags sind wir dann zu einem See gefahren, sind schwimmen gegangen und haben ein bisschen entspannt. Und dort habe ich es dann auchmal geschafft mein Handy Bildschirm zu schrotten es funktioniert noch also alles gut. Später haben wir noch bisschen für den morgigen Tag eingekauft und haben ein Eis gegessen.






Tag 10:

Sushiiiii...
Ja es war soweit der Sushitag stand an. Meine Gastmum hat ein paar Leute eingeladen und am Ende waren wir um die 20 Leute. Jaaaaa ich weis auf den Bild sind nicht alle, aber das liegt daran, dass ich fehle und noch nicht alle da waren. Naja aufjedenfall war es ein mega lustiger Abend. Wir haben viel gelacht, gespielt, usw. Achja und morgens waren wir kurz im Ressort und ich hab ein Mädchen kennengelernt, welches in meinen Jahrgang gehen wird und sie ist echt mega nett.








Tag 11:

Meine Gastgeschwister und ich sind relativ früh mit der Fähre nach Campbell River gefahren und haben bei TIM HORTONS einen Kaffee getrunken. Danach wollte ich eigentlich mit meiner Gastschwester zu einem anderen Rotary Meeting gehen und mich dort ebenfalls vorstellen. Doch leider wurde es ohne uns etwas zu sagen verschoben. Naja wir sind dann wieder zurück zu den anderen gegangen sind ein bisschen durch die Stadt gelaufen, haben Pizza gegessen und sind dann wieder zur Fähre gegangen. Da haben wir Ida abgeholt und sind alle zusammen nach Hause gefahren. Zu Hause angekommen haben wir nichts mega spannendes gemacht, nur den Tag mit Süßigkeiten und Filmen ausklingen lassen.



Tag 12:

Wir sind früh los um meine Gastschwester und ihren Freund nach Hause zu bringen. Dabei sind wir durch viele schöne Ort gefahren und haben ganz laut Musik im Auto gehört, was echt lustig war weil ich viele Lieder kannte aber es andere Versionen waren. Mittag haben wir dann in einem Restaurant gegessen wo auf dem Dach Ziegen lebten, was echt mega creepy war. Aber ja es ist halt einfach alles anders hier in Kanada und das ist auch gut so. Anschließend haben wir noch ein paar Sachen eingekauft und sind am Strand gelaufen.









So das war es erstmal für heute. Keine Sorge in nächster Zeit werde ich nicht so ausführlich über jeden Tag schreiben, sondern nur ab und zu wenn wenn was spannendes passiert ist oder einfach mal ne Zusammenfassung. Denn das wäre mir echt zu anstrengend. Wahrscheinlich kommt der nächste Post in der nächsten Woche, denn am nächsten Dienstag muss ich dann auch endlich mal zu Schule und das ist echt aufregend.

Eure Emily:)

Kommentare

  1. Die ersten Tage in neuer Umgebung sind schon aufregend, fast magisch. Wir fahren häufig ins Bikehotel Dolomiten - die erten Tage sind immer wieder magisch.

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