1. Bewerbungsverfahren

Meine Bewerbung bei Rotary

Nun möchte ich euch mal etwas über meinen Austausch im Allgemeinen erzählen und wie ich dazu gekommen bin.
Bereits in der neunten Klasse habe ich mich auf der Jugendbildungsmesse über ein Austauschjahr informiert und habe mich bei sehr vielen Austauschorganisationen beworben (u.a. YFU, AIFS und GLS) und habe auch einige Zusagen bekommen. Jedoch war es bei sämtlichen Organisationen nicht sicher, ob ich ein Stipendium bekomme oder nicht, das ich dringend für die Finanzierung gebraucht hätte denn das Programm wäre sogar mit Teilstipendium noch zu teuer für uns.

Durch eine gute und langjährige Freundin von mir stieß ich auf das Austauschprogramm von Rotary.
Ich schrieb eine Mail an den Rotary-Club in Achim ( Distrikt 1850 ) und bekamen schließlich Besuch von Herrn Hartwig, dem Youth Exchange Officer des Clubs. Er versicherte mir schon damals einen Platz im Austauschprogramm, bat mich aber trotzdem darum, die Bewerbung im nächsten Jahr auszufüllen. Ein Jahr später, zu Beginn der zehnten Klasse besuchte er uns ein weiteres Mal und gab mir die Daten für meinen Bewerbungsaccount. In diesem Jahr war ich ausnahmsweise nicht die einzige im Club, die sich für einen Austausch bewarb. Zwei weitere Mädchen nehmen ebenfalls am Austauschprogramm teil und werden ihr Austauschjahr in Brasilien und Mexiko verbringen.

Die Bewerbung nahm viel Zeit in Anspruch, bis alle Angaben ausgefüllt und alle Dokumente gesammelt waren. Ich konnte in der Bewerbung drei Länder angeben, in die ich gerne reisen würde. Unter diesen durfte allerdings nur ein englisch-sprachiges Land sein. Dass ich USA/Kanada an die erste Stelle setze stand für mich nicht sofort fest. Argentinien hat mir nämlich auch schon sehr früh den Kopf verdreht. Zum Schluss konnte es sich aber nicht gegen Nordamerika durchsetzen und ist somit nur an zweiter Stelle gelandet. Neuseeland reizte mich von Anfang an am meisten, als ich noch über andere Organisationen nachgedacht habe stand Neuseeland langezeit an erster Stelle. Als ich dann aber erfahren habe, dass es eines der teuersten Austauschländer ist platze der Traum relativ schnell. Jetzt bin ich aber übermäßig froh, dass ich meinem Bauchgefühl gefolgt bin und USA/Kanada an die erste Stelle gesetzt habe. Mir war es relativ egal welches von den beiden es letztendlich wird, doch ganz im geheimen habe ich auf Kanada gehofft.

Eure Emily :)